DES „ELISABETH SCHULTE“
Die DES „Elisabeth Schulte“ auf einem Höllenritt.
Eine Fotoserie von Rainer Wagner, Willi Tebben und Günter Platzer.

Auf dem Höhepunkt des Sturmes. Blick nach achtern, eine ablaufende See .

Brechende Seen. Das ist Windstärke 10
Als diese Bilderserie in „unserer“ alten Web – Seite veröffentlicht wurde, hatte das Folgen. Einige Besatzungsmitglieder der „Elisabeth“ haben sich nach mehr als 40 Jahren hierüber wiedergefunden

Überkommende Seen, die später das Stb.- Schanzkleid wegreißen.
Willi Tebben, der Elektriker, hat einen Bericht über diese Reise geschrieben, der unter „Geschichten, die nur bei der Seefahrt passieren“, abgedruckt ist. Auch er hat Bilder beigesteuert, und auf seiner Web – Seite über den Abend berichtet, der eigentlich nur eine gemütliche Wiedersehensfeier werden sollte, dann aber ein „Event“ wurde. Günter Platzer,der Funker, hat auch einige eindrucksvolle Bilder beigesteuert. Der Vierte im Bunde war der 2. Ingenieur Jörg Alberts, der hat seine Bilder zurückgezogen.

Eine See nach der anderen. Eine fürchterliche Belastung für Mensch und Schiff

„Deck zu Wasser“ das ist eine grenzwertige Belastung für das Schiff

Der Nordatlantik zeigt sich von seiner ungemütlichen Seite

Die Verschanzung ist weg. Jetzt ist die gesamte Besatzung gefordert, um das Schiff zu retten
Aus der Nock verfolgt Kapitän Kiesewetter gespannt das Geschehen an Deck

Strecktaue sind gespannt. Der Mann „vor Ort“ wird von mehreren Kollegen mit einem Tau gesichert
Diese Bilderserie wurde uns von Rainer Wagner zur Verfügung gestellt. Sie wurde auf einer Schlechtwetterreise von New Orleans nach Liverpool in Nova Scotia geschossen. Das Schiff hatte u.a. Häute geladen. Das über die abgerissenen Peilrohre in den Laderaum eingedrungene Wasser lief über einen Riss im Schott in den Maschinenraum und verbreitete dort einen unglaublichen Gestank. Aber das war nicht das Hauptproblem. Wegen der abgerissenen Peil – und Luftrohre, die ja mit der Verschanzung verschwunden waren, bestand die Gefahr, dass das Schiff, über die offenen Enden dieser Rohre, volllief.
Die folgenden Aufnahmen hat Günter Platzer von der Brücke aus fotogarfiert. Aus dieser Perspektive bekommt die Situation eine besondere Dramatik.

Die „Elisabeth“ hat ganz schön zu kämpfen

Es wird versucht, die losgeschlagene und beschädigte Verschanzung zu sichern. Das misslingt.

Die Verschanzug ist weg. Die offene Enden der Peilrohre und der Tankentlüftungen werden mit Holzproppen verschlossen.

Nichts geht mehr

Der Mann hat sich vor den überkommenden Seen in Sicherheit gebracht

Der 2. Ingenieur Jörg Alberts wagt den Weg über die Luken nach Mittschiffs.- aber schnell.

Immer noch auf Lauerstellung, und über die offenen Rohre dringt weiter Wasser ein. Ein gefährliche Situation.

Das Wetter ist unverändert schlecht. Windstärke zehn bis elf.
Die folgenden Aufnahmen sind von WilliTebben. Der hatte wohl nicht so viel Zeit zum Fotografieren. Er hat aber das Geschehen in Wort festgehalten. Nachzulesen unter Geschichten.

Die „Elisabeth“ rollt noch sehr stark in der, nun nicht mehr so schweren See.

Der Holzproppen im Peilrohr hält sehr gut.

Die „Elisabeth ist in Liverpool (Nova Scotia) angekommen. Auf der Steuerbordseite klafft in der Verschanzung eine Lücke.